Verteidigungsfähigkeit braucht Tempo, Mut zur Transformation und regionale Stärken
München/Nürnberger Land, 16. Mai 2025
Im Rahmen des heutigen Verteidigungs- und Rüstungsgipfels unter der Leitung von Ministerpräsident Dr. Markus Söder bekräftigt der Landtagsabgeordnete und Parlamentarische Geschäftsführer Felix Locke (FREIE WÄHLER) seine Forderung nach einer konsequenten Stärkung der Verteidigungsindustrie – mit Augenmaß, klarer Prioritätensetzung und regionalem Fokus.
„Sicherheit ist die Voraussetzung für Freiheit – diese Aussage trägt unsere volle Unterstützung. Wenn Bayern und Deutschland verteidigungsfähig werden wollen, braucht es jetzt ein Umdenken in der politischen Praxis: Bürokratieabbau, schnellere Genehmigungsverfahren, verlässliche Rahmenbedingungen für Unternehmen und eine bessere Unterstützung im Export“, erklärt Locke.
Der Parlamentarische Geschäftsführer der FREIE WÄHLER-Fraktion hat in der Vergangenheit wiederholt betont, wie wichtig ein industriefreundliches Umfeld für die sicherheitspolitische Transformation ist. Dabei denkt er auch über klassische Rüstungsunternehmen hinaus: „Wenn man Spritzgussteile für Autos herstellt, können diese auch für Drohnen etc. umgerüstet werden“, so Locke.
Gerade in der Metropolregion Nürnberg sieht er großes Potenzial: „Das Know-how ist da – besonders im Nürnberger Land. Ob Automobilzulieferer, Elektronikentwickler oder Maschinenbauer: Die Region bietet eine ideale Ausgangsbasis für ein bayerisches Defence Valley. Auch die besonders qualifizierten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in unserer Region sind besonders hervorzuheben. Ich werbe seit langem dafür, diese Kompetenzen gezielt zu vernetzen und zu fördern.“
Locke unterstützt daher das Ziel, bis zu 25 Prozent der künftigen Verteidigungsaufträge nach Bayern zu holen. Neben Luftverteidigung, Drohnentechnologie und Satellitensystemen gehe es auch um strategische Versorgungssicherheit für den Standort Deutschland. Dafür brauche es laut Locke vor allem eines: Planungssicherheit für die Industrie – durch langfristige Perspektiven und verlässliche Abnahmegarantien.
„Wir müssen die Wehrtechnik entstigmatisieren, vor allem auch an den Finanzmärkten, und endlich den Weg für ein deutsches Bundeswehrgesetz nach bayerischem Vorbild ebnen“, so Locke abschließend. „Nur so können wir Sicherheit gestalten – technologisch, wirtschaftlich und politisch souverän.“
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