Greding, 10. Juni 2024
Die Verzahnung von Schule, Bildung und Wirtschaft ist eines der wichtigen politischen Anliegen von Hermann Kratzer Bürgermeisterkandidat der Stadt Greding. Auf seine Einladung hin konnte sich MdL Felix Locke ein umfassendes Bild über das von trend interior entwickelte innovative Schulmöbelsystem takerspace machen. In einer lebhaften Diskussionsrunde wurden die enormen Herausforderungen, aber auch die großen Chancen für Schulen und deren Sachaufwandsträger eingehend beleuchtet.
Die Ergebnisse aus den letzten PISA-Studien sind ernüchternd und rufen nach neuen innovativen Lehr- und Lernkonzepten an Schulen. Die Politik hat bereits reagiert. So wurde im Februar 2024 das Startchancenprogramm für ca. 4.000 Schulen mit einem Fördervolumen von 20 Mrd. € innerhalb von 10 Jahren beschlossen. Mit dem Startchancen-Programm wollen Bund und Länder die Leistungsfähigkeit des Bildungswesens systemisch verändern und stärken. So sollen z.B. innovative pädagogische Ansätze unterstützt werden, welche den Schülerinnen und Schülern frühzeitig das notwendige Rüstzeug für ein selbstbestimmtes Lernen verschaffen sollen (= von einer (be-)lehrenden Schule zu einer selbstlernenden Schule). Dies führt weg von einem Verständnis von Schule als „maschineller Betrieb“, in dem Lernen auf Knopfdruck und in schön hintereinander aufgereihten Sitzreihen stattfindet.
Innovative Pädagogik erfordert nicht nur einen anderen Unterricht, sondern auch ein anderes Schulmobiliar. Die Pädagogik muss den Raum (wieder) als einen zentralen Gelingfaktor für das Erlernen der „Kunst des selbstbestimmten Lernens“ sehen. MdL Felix Locke untermauerte dies mit der Forderung, den Raum in seiner Gesamtheit wieder mehr als „Dritten Pädagogen“ zu verstehen und ihn gezielt in pädagogische Konzepte zu integrieren.
„Besonders stolz macht mich, dass die Geburtsstunde dieser Schulmöbel in einem Projekt für die Bertleinschule in Lauf, meiner Heimatstadt und meiner Grundschule, entstanden ist.“
Felix Locke
Dafür sei aber eine Einbindung der Lehrkräfte vor Ort zwingend erforderlich, da der konkrete Unterricht vor Ort unbedingt mehr pädagogischen Freiraum benötigen würde.
Verschärft wird der Druck auf Schulen und die kommunalen Sachaufwandsträger durch den ab 01.08.2026 verpflichtenden Rechtsanspruch zur Ganztagesbetreuung im Grundschulalter. Neben inhaltlichen und personellen Herausforderungen wird die Verfügbarkeit und die zweckmäßige Ausstattung von angemessenen Räumlichkeiten eine große Herausforderung für kommunale Sachaufwandsträger werden. So wird z.B. die Notwendigkeit bestehen, Klassenräume vormittags für den Unterricht und nachmittags für den Ganztag zu nutzen. Da die Ansprüche an den Unterricht und den Ganztag nicht identisch sind, wird in den Klassenräumen der Bedarf nach flexibel und individuell nutzbarem Schulmobiliar sehr groß sein.
Ein Lösungsansatz für die anstehenden Probleme könnte takerspace sein. takerspace ist ein innovatives und maßgeschneidertes Schulmöbel, welches beliebigen Räumen in der Schule wieder die „Magie des Dritten Pädagogen“ verleihen kann. MdL Locke zeigte sich sehr beeindruckt von takerspace. Die Grundidee von takerspace stammt aus Mittelfranken, die Entwicklung und die Produktion von takerspace fand bzw. findet in Mittelfranken statt und mit takerspace kann aus Mittelfranken interessierten Schulleitungen und Lehrkräften ein schlagkräftiger Instrumentenkasten für die Transformation von einer (be-)lehrenden zu einer selbstlernenden Schule an die Hand gegeben werden. Besonders begeistert war MdL Locke von den akustischen Fähigkeiten von takerspace. Die hier verbauten Akustikelemente weisen nicht nur eine hohe Leistungsfähigkeit auf, sondern werden als Recyclingprodukt aus alten PET-Flaschen gewonnen.
„Ich bin besonders stolz, eine so innovative Firma bei uns in der Gemeinde zu haben.“
Hermann Kratzer
In seinem abschließenden Statement führte MdL Locke aus, dass takerspace durchaus das Potential eines Gamechangers für interessierte Schulleitungen und Sachaufwandsträger sein könnte, neue innovative pädagogische Ansätze an den Schulen Wirklichkeit werden zu lassen – und das in kürzester Zeit, zu leistbaren Kosten und mit dem weltweit anerkannten GS-Zeichen („Geprüfte Sicherheit“).
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